Hey ihr Lieben 🙂
Passend zum neuen Monat habe ich mir für den heutigen Beitrag mal was Anderes überlegt. Und zwar fallen mir immer wieder Dinge ein, die für die meisten Leute selbstverständlich scheinen, aber niemand hinterfragt sie eigentlich.
Lange Rede, kurzer Sinn. Legen wir los!
- Wieso wirkt Wasser an Armen und Beinen wärmer als im Bauchbereich?
Jeder, der schonmal schwimmen war kennt es wahrscheinlich: man kann problemlos mit den Beinen ins Wasser gehen, aber kaum erreicht man den Rumpf, scheint das Wasser plötzlich viel kälter. Und das hat einen Grund: Da sich im Körperstamm die lebenswichtigen Organe befinden, ist die darüberliegende Haut mit mehr Temperaturrezeptoren ausgestattet und somit kälteempfindlicher. Das Kältegefühl dient somit als Warnsignal und schützt vor einer lebensbedrohlichen Unterkühlung.
- Wieso verspürt man unter Wasser einen stärkeren Harndrang?
Dieses Phänomen entsteht durch die Blutumverteilung unter Wasser. Durch den Unterwasserdruck, aber auch durch die Abkühlung (um die inneren Organe vor Unterkühlung zu schützen) wird das Blut aus den Beinen vermehrt in den Brust und Bauchbereich transportiert. Im Körperstamm befinden sich Volumenrezeptoren, die die Flüssigkeitsmenge des Körpers andauernd messen. Diese registrieren nun eine scheinbar zu große Menge an Blut und regen die Nieren dazu an, mehr Harn zu produzieren, der dann über die Harnröhre ausgeschieden wird. Daraus folgt, dass man beim Baden öfter auf die Toilette gehen muss als sonst 🙂
Ich hoffe euch hat der heutige Beitrag gefallen. Wenn ihr weitere Fragen in die Richtung habt, lasst sie mich gerne wissen. 🙂
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